Paul

paul
Paul (schätzungsweise 3 Jahre), auf einem Auge blind und mit körperlichen Behinderungen (vermutlich durch einen Unfall), hat zwei Jahre lang von Nahrungsresten aus dem Müll und Gelben Sack gelebt. Seit einem Jahr ist er kastriert und wird an einer von uns eingerichteten Futterstelle versorgt – und wartet jeden Tag treu bei Sonnenuntergang am Waldrand im Schutz von Sträuchern und Bäumen auf sein Essen. Er bleibt immer in einem sicheren Abstand von 2 Metern unter den Sträuchern und lässt sich nicht anfassen. Er hört gerne zu, wenn er eine vertraute Stimme hört. Dann sitzt er da und blinzelt mit den Augen – und genießt diesen täglichen Moment. Leider wissen wir immer noch nicht wo er sich tagsüber aufhält, so dass wir – wenn er einmal nicht auftaucht – nach ihm sehen können. Während der kalten und dunklen Tage, wo weder Blätter noch Laub ihn schützen, ist oftmals sein Pfotenabdruck das einzige, was wir von ihm sehen.

Paul’s Pfotenabdruck im Winter

 

Wir hoffen, dass er und all die anderen Katzen auch diesen Winter heil und gesund überstehen werden.